kann nicht schlafen
dreh mich nur immer wieder
hin und her

sehnsucht
so schmerzhaft nah
am herzen

quälendes vermissen
die seele schreit

ich steh auf
geh ans fenster
die nacht ist so
ruhig und still

mir wird
auf einmal
so kalt so
schrecklich kalt

pfeile
messerscharf
bohren sich
in mein Herz

sehnsucht
erdrückt mich

meine gedanken
irren umher

wirr
verloren

finden keinen weg
durch die drückende
nacht

totales chaos
in meinem kopf

ich wünsche mir
dass du meine worte hörst
auch wenn ich
schweige

meine kräfte
lassen nach

ich spüre
wie ich falle

ich fang an
zu zittern

unendliche
bodenlose tiefe
droht mich zu
verschlingen

ich hab angst
angst vor ich weiss
nicht was

tränen
steigen mir
in die augen

tränen
gross und
voller leid

tränen
von unendlicher
traurigkeit

plötzlich
eine stimme

wo kommt
sie her?

ist das jetzt ein traum
was ich erlebe?

nein
ich kann sie hören
ganz deutlich und vertraut

sie spricht zu mir
ganz sanft
so wundervoll sanft

alles wird gut werden
komm wein doch nicht

ich bin doch da
und dir nah

und
ich tröste dich

weine doch nicht

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